Lawinentypen
Schneebrettlawinen
Das sind die typischen 'Skifahrer-Lawinen'. Sie reissen sich an einer längeren Risskante los uns gleiten über über eine Schwachsicht (z.B. Harsch oder Eis) wie über eine Rutschbahn ins Tal. Das Schneebrett erreicht hohe Geschwindigkeiten und extrem hohe Kräfte im Tal. Wenn man auf dem unten abgebildeten Abgang in der Bildmitte erfasst worden wäre, wäre man leicht über die rechte Bildecke hinausgetragen worden.
Typische kleine Schneebrettlawine
Staublawinen
Das ist der gefählichste Lawinentyp. Er löst sich meist erst ab 40° Hangneigung und erreicht Geschwindigkeiten um die 350 Stundenkilometer. Dies geschieht, da sich ein Luft-Schnee-Gemisch bildet und auf einem Luftkissen über den Boden gleitet. Das tückische an einer sollchen Lawine ist, das man im Gegensatz zu allen anderen keinerlei Auftrieb mehr hat und besonders tief verschüttet wird. Selbst ein Lawinen-Airbag hilft hier nicht mehr.
Ca. 50m hohe Staublawine
Lockerschneelawinen
Diese Lawinen beginnen Punktförming und reissen immer mehr Schnee mit sich. Sie bildet sich wie eine Staublawine, ist aber entweder durch eine geringere Handneigung oder durch einen schwereren/festeren Pulverschnee nicht in der Lage ein Staubgemisch zu entwickeln.
(Bild folgt noch)
Fliesslawinen / Nassschneelawine
Diese Lawinen gehen normalerweise im Frühjahr ab, wenn es wärmer wird und der der Niederschlag als Regen fällt. Sie ist mit 20 bis 60 Stundenkilometer relativ langsam, walzt aber auf ihrem Weg alles nieder. Selbst eine kleine kann leich mehrere Tausend Tonnen wiegen, daher besteht hier selten ein Überlebenschance.
Eine typische Fliesslawine die sich ins Tal zieht